Prof. Dr. Josef Nietzsch (* 19.03.1938 - † 21.11.2019)

Wissenschaftlicher Werdegang

1956-1962	Studium der Mathematik und Physik an der Universität Leipzig
1962	Diplom in Physik an der Universität Leipzig
1962-1964	wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Amt für Meßwesen, Berlin
1964-1968	wissenschaftlicher Mitarbeiter am Rechenzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
1968-1973	Oberassistent an der Sektion Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin
1970	Promotion (Dr. rer. nat.) an der Humboldt-Universität zu Berlin
1977	Promotion B an der Humboldt-Universität zu Berlin
1973-1983	Dozent für Mathematische Kybernetik und Rechentechnik, Humboldt-Universität zu Berlin
seit 1974	Leiter der Mathematischen Schülergesellschaft (MSG)
1983	a.o. Professor für Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin
seit 1994	Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin

Im Berichtszeitraum wurde der letzte Teil des Mathematikstudiums für Schüler abgeschlossen und die zugehörigen Unterlagen erarbeitet. Darüber hinaus ist dieses Projekt auf dem ICM 98 vorgestellt worden. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt von FUB und HUB. Bei diesem Projekt werden nach einem dokumentierten Auswahlverfahren 20-24 Schüler der Klassenstufe 11 ausgewählt und diese dann an der Universität unterrichtet, 2 Stunden pro Woche Vorlesung, 3 Stunden pro Woche Tutorium. Der Erfolg dieser Ausbildung ist eine Empfehlung, auch anderenorts derartige Bildungsangebote zu realisieren. Es entstanden umfangreiche Publikationen.
 

Publikationen

[1]

Nietzsch, J.: Angewandte Analysis. Monographie im Rahmen des Mathematikstudiums für Schüler. BMBF-Print, 1997 (120 Seiten).

[2]

Kohtz, K.; Nietzsch, J.; Stroht, G.: Mathematikstudium für Schüler. Abschlußbericht, Monographie, Förderzeichen B3902.00 B, BMBF-Print, 1998 (210 Seiten).

[3]

Behrends, E.; Nietzsch, J.; Stroht, G.: The Study of Mathematics by High School Students at the University. ICM 1998.