Prof. Dr. Helmut Koch

 

\begin{picture}(60,80)% put(5,5)\{ rule\{5cm\}\{7,2cm\}\}\put(5,5){\epsfig {file=koch.eps,width=5cm}}\end{picture}
Wissenschaftlicher Werdegang
1952-1957 Studium der Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin
1957-1959 Halbleiterwerk Teltow
1959 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Reine Mathematik der Akademie der Wissenschaften der DDR
1964 Promotion (Dr. rer. nat.) an der Humboldt-Universität zu Berlin
1965 Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin
1969-1991 Leitung der Forschungsgruppe ,,Algebraische Geometrie und Zahlentheorie`` am Mathematischen Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR
1990-1991 stellvertretender Direktor des Mathematischen Institutes der Akademie der Wissenschaften der DDR (Karl-Weierstraß-Institut)
seit 1992 Professor (C4) für Mathematik/Zahlentheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin
1992-1996 Leiter der Max-Planck-Arbeitsgruppe ,,Algebraische Geometrie und Zahlentheorie`` an der Humboldt-Universität zu Berlin

Wichtige Forschungsaufenthalte
1960-1961 bei I. R. Schafarewitsch in Moskau
1967-1973 mehrfache Aufenthalte an Mathematischen Instituten der Akademie der Wissenschaften in Moskau, Leningrad, Novosibirsk
1975 Universität Paris XI
1978 Banach-Zentrum Warschau
1990 Universität Cambridge, UK
1990 Universität Edmonton
1990 Universität Montreal
1991 Max-Planck-Institut für Mathematik, Bonn
1998 ETH Zürich

Mitgliedschaften in Akademien
1976 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
1985 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher, Leopoldina
1989-1990 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
1990 Mitglied der Academia Europaea
1990 Korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaten
1994 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Herausgebertätigkeit:
Bis 1993 Herausgeber, seit 1994 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Mathematischen Nachrichten
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates: Journal für reine und angewandte Mathematik, Acta Arithmetica
 

Meine wissenschaftliche Arbeit betraf die Weiterführung der Untersuchungen zur nilpotenten Klassenkörpertheorie über die 1998 erschienene Arbeit von S. Kukkuk, J. Labute and mir hinaus [3]. Hieraus entstand die Dissertation von G. Abramov: ,,Nilpotent class field theory`` (Verteidigung im Januar 1999). Weiter habe ich über kubische Zahlkörper gearbeitet.
 

Publikationen

[1]
Koch, H.: Zahlentheorie. Monographie. Wiesbaden: Vieweg-Verlag, 1997.
[2]
Koch, H.: Algebraic Number Theory. (2. Aufl.). Springer: Berlin, Heidelberg, 1997.
[3]
Koch, H.; Kukkuk, S.; Labute, J.: Nilpotent local class field theory. Warszawa: Acta Arithmetica LXXXIII.1, 1998.
[4]
Kocka, J.; Mayntz, R. (eds.): Mathematik. In: ,,Wissenschaft und Wiedervereinigung``. Sammelband. Berlin: Akademie-Verlag, 1998.
[5]
Koch, H.: J.P.G. Lejeune Dirichlet. In: ,,Mathematics in Berlin``, 33-39, 1998 (Mitherausgeber).
[6]
Koch, H.: The Mathematical Institute of the Academy of Sciences of the GDR. In: ,,Mathematics in Berlin``, 177-181, 1998 (Mitherausgeber).