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Wissenschaftlicher Werdegang
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Wichtige Forschungsaufenthalte
1989-1990 | SFB 256 der Universität Bonn |
1991-1993 | SFB 256 der Universität Bonn |
1994 | Center for Mathematical Analysis, |
Australian National University, Canberra | |
1997 | Research in Paris, Oberwolfach (mit K. Steffen, Düsseldorf) |
1999 | Rice University, Houston |
1999 | Courant Institute, New York |
Herausgebertätigkeit:
Seit 1996 Hauptherausgeber der Zeitschrift
Annals of Gobal Analysis
and Geometry; gemeinsam mit Thomas Friedrich.
Projekt: Geometrische Variationsrechnung
Beteiligte Wissenschaftler: Dr. Andreas Gastel, Dr. Joseph Grotowski, Dr. Manfred Kronz, Dr. Masahito Toda
Kooperationspartner: Prof. M. Grüter (Universität Saarbrücken), Prof. R. Hardt (Rice University, Houston), Prof. P.P. Schirmer (São Paolo, Brasilien), Prof. J. Shatah (Courant Institue, New York), Prof. K. Steffen (Universität Düsseldorf)
Freie Randwertprobleme spielen in verschiedenen Bereichen der Mathematik
und der mathematischen Physik eine immer wichtigere Rolle. Von Interesse
sind dabei unter anderem optimale Regularitätsaussagen für Modellprobleme,
wie z.B. den rektifizierbaren -Varifaltigkeiten
am freien Rand mit mittlerer Krümmung in
für ein
(Allardscher Regularitätssatz am freien Rand) oder auch dem Partitionsproblem
für Konglomerate von Flüssigkeiten, die sich untereinander nicht
vermischen. Außerdem ist man an möglichst allgemeinen Voraussetzungen
interessiert, wie etwa der Abschwächung der Integrabititätsvoraussetzung
im Allardschen Regularitätssatz. Die entwickelten (oder zu entwickelnden)
Beweisstrategien finden dann unter Umständen ihre Anwendung in allgemeineren
Situationen oder anderen Bereichen der Regularitätstheorie. In der
Arbeitsgruppe konnten so optimale Regularitätsresultate im Inneren
und am festen Rand (Plateau-Randbedingung) für fast minimierende rektifizierbare -Strömen
zu allgemeinen elliptischen Integranden erzielt werden.
In einem weiteren Themenkomplex wurde das Regularitätproblem zu
Lösungen allgemeiner elliptischer Systeme zweiter Ordnung in Divergenzform
(bzw. fast minimierender Abbildungen zu quasikonvexen Variationsintegralen)
studiert. In der Arbeitsgruppe konnten optimale partielle Regularitätsresultate
im Inneren und am Rand (Dirichlet-Randbedingung) bewiesen werden. Darüber
hinaus gelang es, die Methoden auch auf Probleme höherer Ordnung auszudehnen.
Das Yang-Mills Funktional und seine kritischen Punkte - die Yang-Mills
Zusammenhänge - spielen in verschiedenen Bereichen der Mathematik
- wie etwa der Eichtheorie - und der mathematischen Physik eine große
Rolle. Fragen nach der Existenz, der Regularität und Nichtexistenz
(blow-up) des zum Yang-Mills Funktional assoziierten Flusses - der Yang-Mills-Fluss
- sind von besonderem Interesse. Da der Yang-Mills Fluss in 4 Raumdimensionen
starke Analogien zum Wärmefluss für harmonische Abbildungen in
2 Raumdimensionen aufweist, kann das Studium der formalen Analogien beider
Flüsse zu neuen Erkenntnissen führen.
In der Arbeitsgruppe konnten unter anderem Existenzaussagen zum sog.
Gribov-Kopie Problem gewonnen werden. Darüberhinaus gelang beim Yang-Mills
Fluss unter gewissen Symmetrieannahmen blow-up Phenomene nachzuweisen.
Drittmittel: Die gesamte wissenschaftliche Arbeit der Arbeitsgruppe wurde in den Jahren seit 1997 durch die DFG im Rahmen des SFB 288 Differentialgeometrie und Quantenphysik, Teilprojekt B6 geometrische Variationsrechnung, gefördert.
Publikationen