SAGEX (Scattering Amplitudes: from Geometry to EXperiment)

Das Projekt SAGEX lief von 2018 bis 2022.

Scattering Amplitudes: from Geometry to Experiment, ein Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Network gefördert durch die Europäische Kommission ist ein einzigartiges Konsortium, dass ein internationales Team von Spitzenakademikerinnen und Spitzenakademikern im Bereich der Streuamplituden mit einer Auswahl von weltweit führenden industriellen Partnern kombiniert. SAGEX wurde geschaffen mit dem Ziel, 15 Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher (early-stage researchers, ESRs) zu trainieren, nicht nur für das Erreichen weitreichender wissenschaftlicher Ziele sondern auch, um sie mit breiten Fähigkeiten auszustatten, die ihnen in einer wissenschaftlichen oder kommerziellen Karriere hilfreich sein werden.

Weitere Information: SAGEX-Webseite.


International Max Planck Research Schools (IMPRS)

Das IMPRS lief von 2016 bis 2022.

IMPRS for Mathematical and Physical Aspects of Gravitation, Cosmology and Quantum Field Theory Die "International Max Planck Research School (IMPRS) for Mathematical and Physical Aspects of Gravitation, Cosmology and Quantum Field Theory" befasst sich mit der Doktorandenausbildung im Bereich fundamentaler Probleme der klassischen Gravitation und Quantengravitation, insbesondere auch im Wechselspiel mit der Elementarteilchenphysik. Die rein theoretische Forschung vereint viele der faszinierendsten Fragen der modernen Physik und Mathematik. Die IMPRS wurde im Januar 2016 eingerichtet und ersetzt eine frühere IMPRS für Geometrische Analysis, Gravitation und Stringtheorie.

Weitere Information: IMPRS-Webseite.


Cluster BWG (Bild, Wissen, Gestaltung)

Das Cluster Bild, Wissen, gestaltung lief von 2012 bis 2018.

Komplexe Probleme lassen sich nicht in den Grenzen eines einzelnen wissenschaftlichen Fachs lösen. Sie bedürfen des Wissens und der Fähigkeiten von Forschenden aus den unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen: Seit 2012 erforschen an der Humboldt-Universität zu Berlin mehr als 40 verschiedene Disziplinen im Interdisziplinären Labor »Bild Wissen Gestaltung« grundlegende Gestaltungsprozesse der Wissenschaften. Hierdurch sollen im Rückschluss auch die Disziplinen selbst gestärkt und bereichert werden. Das Interdisziplinäre Labor ist ein Zusammenschluss aus Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften, der Medizin und – erstmalig für Grundlagenforschung – auch der Gestaltungsdisziplinen Design und Architektur.
Bild
Bilder haben aktiven Charakter in der Produktion von Wissen, übersteigen die Sphäre bloßer Artefakte des Menschen und bilden auch eine essentielle Sphäre in den Prozessen der Natur. Diesem weitgefassten Bildverständnis schließt sich das Interdisziplinäre Labor an. Das Spektrum seiner Forschung umfasst Gegenstände, Räume, Strukturen, Bewegungsformen und Klänge. In Projekten wird untersucht, wie diese Bildformen das Wissen, das sie darstellen, aktiv mitgestalten.
Wissen
Erzeugung, Übertragung und Speicherung von Wissen werden durch Architektur, Medien und Werkzeuge, Strukturen und Modelle, Informationsmittel und Bilder geprägt. Von der Laboranordnung bis zum Seminarraum, von der chemischen Formel bis zum Theoriegebäude — Wissenschaft ist Gestaltung. Durch neue Verfahren der Virtualisierung und Vernetzung von Daten und der digitalen Bildgebung steht die Forschung vor neuen Herausforderungen. Welches gestalterische Potential steckt im Wissen? Historische Reflexion und Innovation bilden zwei Seiten desselben Zusammenhanges.
Gestaltung
Bildgebung und Wissenserzeugung sind gestalterische Praktiken. Sie beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Handeln. Das Interdisziplinäre Labor ist von der Überzeugung getragen, gestalterische Prozesse in der technisch hochgerüsteten Wissensgesellschaft als genuine Forschungsleistung zu begreifen und die Forschung ihrerseits als Gestaltungsprozess ernst zu nehmen. Auf dieser Basis, Gestaltung als Materialisierung und Realisierung des Wissens zu untersuchen, verknüpft Bild Wissen Gestaltung Grundlagenforschung und deren Anwendung.

Weitere Information: BWG-Webseite.


GK 1504 "Masse, Spektrum, Symmetrie"

Das Graduiertenkolleg 1504 lief von 2009 bis 2018.

Das Graduiertenkolleg 1504 finanzierte zahlreiche Doktorandinnen und Doktoranden an den Standorten Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Dresden und DESY Zeuthen.
Es vereinigte eine breite Expertise im experimentellen und theoretischen Bereich der Physik im Themenkreis um das ATLAS-Experiment am LHC, die damit verbundene Suche nach neuer Physik und in der Quantenfeldtheorie auf störungstheoretischer, nicht störungstheoretischer und numerischer Ebene bis hin zu ihrer Verallgemeinerung im Kontext der String Theorie.

Weitere Information: GK-Website. (Englischsprachiger Link)

GATIS (Gauge Theory as an Integrable System)

Das Projekt GATIS lief von 2013 bis 2016.

GATIS war ein EU-gefördertes Erstausbildungsnetzwerk zwischen sieben Arbeitsgruppen an europäischen Forschungseinrichtungen und sechs privatwirtschaftlichen Partnern.
Es war in der Ausbildung und Forschung auf dem Gebiet der exakt lösbaren Eichfeldtheorien aktiv. Das Netzwerk veranstaltete zahlreiche Konferenzen, Sommerschulen, Workshops und Fortbildungen durch die privatwirtschaftlichen Partner. Insgesamt 17 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten die Möglichkeit, an den beteiligten Instituten eine Doktorarbeit anzufertigen oder ein einjähriges Forschungsprojekt zu bearbeiten.

Weitere Information: GATIS-Website. (Englischsprachiger Link)


Einstein Projekt "Gravitation and High Energy Physics"

Das Projekt Gravitation and High Energy Physics lief von 2013 bis 2016.

Es war ein von der Einstein Stiftung Berlin finanziertes Kollaborationsprojekt zwischen unserer Arbeitsgruppe an der HU Berlin (Prof. Matthias Staudacher), dem Albert-Einstein-Institut, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Prof. Hermann Nicolai) und der Hebrew University, Jerusalem (Prof. Barak Kol).
An allen drei Standorten beschäftigten sich vom Projekt finanzierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Brücke zwischen Einsteins Theorie der Gravitation und dem Standardmodell der Elementarteilchen, formuliert als Quantenfeldtheorie. Das Projekt setzte dabei auf den Austausch zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen. Während in Berlin moderne Methoden der Feldtheorie, Integrabilität und die Berechnung von Streuamplituden im Mittelpunkt stand, beschäftigten sich die israelischen Partnerinnen und Partner mit dem effektiven Feldtheorieansatz. Im Rahmen von binationalen Workshops fand ein intensiver Austausch und Interessensableich statt.

Partner an der Hebrew University: Theoretical gravitation and high energy physics group. (Englischsprachiger Link)


SFB 647 "Raum-Zeit-Materie. Analytische und Geometrische Strukturen"

Der Sonderforschungsbereich 647 lief von 2005 bis 2016.

Der Sonderforschungsbereich 647 wurde 2005 eingerichtet und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Im SFB schlossen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachrichtungen Mathematik und Physik von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Universität Potsdam und des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik/Albert-Einstein-Institut (AEI) in Golm zusammen.

Weitere Information: SFB-Website.


UNIFY (Unification of Fundamental Forces and Applications)

Das Projekt UNIFY lief von 2011 bis 2014.

UNIFY war ein EU-gefördertes Austausch-Netzwerk im Rahmen des "International Research Staff Exchange Scheme" (IRSES). IRSES zielt auf die Unterstützung und Stärkung internationaler Forschungskooperationen zwischen Einrichtungen in Europa und in bestimmten Drittstaaten durch verstärkten Personalaustausch im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten ab.
UNIFY förderte diesen Austausch zwischen europäischen Institutionen in Porto (Portugal), Santiago de Compostela (Spanien), Potsdam und Berlin (Deutschland), Paris (Frankreich) und Partnerinstitutionen in Übersee in Waterloo (Kanada), Stony Brook (USA), Pasadena (USA) und Tokio (Japan). Das Netzwerk organisierte Konferenzen und Schulen an den Partnerinstitutionen und stellte Kofinanzierung für Forschungsaufenthalte auf den Gebieten der Eichfeld/Gravitations-Dualität, Kosmologie und Numerischer Relativitätstheorie, String Theorie, Supergravitation, sowie Quantengravitation und Schwarze Löcher für die Mitglieder der europäischen Partnerinstitutionen an die Institutionen in Übersee zur Verfügung.